Nachhaltige Personalpolitik – was ist das eigentlich?
CSR (Corporate Social Responsibility) steht lt. IHK für „gelebte unternehmerische Verantwortung gegenüber Mitarbeitern, Kunden und Lieferanten sowie soziales und ökologisches Engagement.“
Nachhaltige Personalpolitik ist also Bestandteil einer ganzheitlichen, werteorientierten Unternehmensführung.
Eine wertschätzende Unternehmenskultur und eine hohe Mitarbeiterorientierung führen langfristig zu zufriedenen, dem Unternehmen verbundenen, engagierten und somit produktiven Mitarbeitern
und sichern so nachhaltig den Unternehmenserfolg.
Damit ist eine Investition in Mitarbeiterzufriedenheit aus meiner Sicht der sinnvollste Schritt für die Zukunftssicherung.
Folgende Faktoren beeinflussen nachhaltige Personalpolitik
Die Kernthemen nachhaltiger Personalpolitik sind eine
- strategische Personalplanung
- Bewerber-orientierte Personalbeschaffung
- Mitarbeiter-orientierten Personalbetreuung und -Entwicklung
- gemeinsame Ausstiegsplanung sowie ein offenes und komstruktives Abgangsgespräch.
Es gibt verschiedene Personalinstrumente, die Einfluss auf die Mitarbeiterzufriedenheit und somit die Produktivität und damit die Nachhaltigkeit haben.
Grundlage für die Attraktivität eines Unternehmens ist, dass die Grundbedürfnisse der ArbeitnehmerInnen in Form von angemessener Vergütung, Sicherheit und Zugehörigkeit erfüllt sind.
Erst, wenn das Fundament stimmt, können die weiteren Maßnahmen greifen.
Dabei ist nicht notwendig, jede der Säulen umfassend positiv zu gestalten. Ein unattraktives Bürogebäude kann durch ein besonders herzliches Betriebsklima durchaus wettgemacht werden.
Konzentriere Dich auf die Säulen, in denen Du bereits positive Auswirkungen auf die Motivation Deiner Mitarbeiter*innen erkennst und baue diese aus. Dann werden diese zu Deinem Alleinstellungsmerkmal.
Später kannst Du dann weitere Bausteine dazu nehmen.
Wenn Mitarbeiter*innen überwiegend positive Erfahrungen innerhalb Deines Unternehmens machen, steigen ihre Bindung und ihr Engagement.
Um festzustellen, wie hoch der Bindungs- und Attraktivitätsfaktor in Deinem Unternehmen ist, bieten sich neben Mitarbeitergesprächen / Interviews auch externe Mitarbeiterbefragungen, ggf. auch im Rahmen von „Great Place to Work“ oder anderen Wettbewerben rund um die Arbeitgeberattraktivität, an.
Diese helfen,Schlüsselfaktoren zu Motivation und Bindung zu identifizieren und im Anschluss durch gezielte Maßnahmen zu verbessern.
Entscheidend für den Erfolg ist, dass einer Befragung kontinuierlich Taten folgen, vorbereitet durch eine umfassende und konsequente Maßnahmenplanung.
Der Führung kommt in diesem Zusammenhang eine wesentliche Bedeutung zu – Mitarbeiter verlassen in der Regel ihren Chef, nicht das Unternehmen.
Legst Du also als Chef Wert auf nachhaltiges Personalmanagement, musst Du für das Commitment Deiner Führungskräfte sorgen, entsprechendes Verhalten von ihnen einfordern und durch geeignete Maßnahmen, wie z.B. regelmäßige Feedbackgespräche, runde Tische oder Führungskräfteprogramme, weiterentwickeln.
Nur Unternehmen, die Innen halten, was sie nach Außen versprechen, werden langfristig und nachhaltig, insbesondere im hart umkämpften Bewerbermarkt, erfolgreich sein.
Wenn Du jetzt denkst, genau das will ich auch, dann kontaktiere mich.
Ich unterstütze Dich gerne bei der Optimierung Deiner Personalprozesse und helfe Dir bei deiner Entwicklung zu einer attraktiven Arbeitgebermarke.